In einem praxisnahen Vortrag erläuterten die ReferentInnen die Grundlagen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sowie der ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance), die künftig nicht nur große Unternehmen betreffen, sondern auch kleinere Betriebe über die Lieferkette einbeziehen.
Besonders hervorgehoben wurde, dass mit der neuen EU-Richtlinie nicht mehr allein freiwillige Nachhaltigkeitsbemühungen im Fokus stehen, sondern verpflichtende, standardisierte Berichtsanforderungen, die Transparenz, Vergleichbarkeit und Verantwortung im Umgang mit Umwelt und sozialen Faktoren sicherstellen sollen.
Viele Unternehmen im Mittelstand sehen sich dadurch mit neuen Anforderungen konfrontiert:
Welche Daten müssen künftig erfasst werden?
Wer ist ab wann berichtspflichtig?
Wie lässt sich Nachhaltigkeit konkret in betriebliche Prozesse integrieren?
Anhand konkreter Fallbeispiele zeigte der Vortrag, wie Unternehmen sich frühzeitig auf die bevorstehenden Berichtspflichten vorbereiten und den Wandel aktiv gestalten können – nicht als Belastung, sondern als Chance zur Stärkung ihrer Marktposition, Glaubwürdigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.
Die Teilnehmer nutzten im Anschluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich im kleinen Kreis zu branchenspezifischen Herausforderungen auszutauschen. Beim anschließenden Get-together wurde die Diskussion bei Getränken und kleinen Häppchen in angenehmer Atmosphäre fortgeführt.
Fazit: Ein rundum gelungener Abend mit klarem Mehrwert – die Wirtschaftsvereinigung Bensheim traf mit diesem Thema genau den Puls der Zeit und bot ihren Mitgliedern wertvolle Impulse für die kommenden Veränderungen im Nachhaltigkeits- und Unternehmensberichtswesen.
