Das war der Business Treff: Palais von Hausen in Lorsch

Der Andrang der Mitglieder war groß, die Anzahl der Gäste überraschte selbst den erfahrenen Gastronomen: die WVB veranstaltete auf Einladung des Restaurants „Palais von Hausen“ erstmals seit langem wieder einen Business Treff in Lorsch. Gastgeber Yves Lévêque begrüßte seine Gäste in den historischen Räumen des Palais von Hausen - Das einzige Patrizierhaus in Lorsch wurde 1775 vom damaligen Oberforstmeister, dem Freiherren von Haußen, erbaut. Der kurmainzischen zentralen Forstbehörde unterstanden zwei Behörden - neben der Oberforstmeisterei des Spessarts existierte nur noch eine zweite, die der Bergstraße mit Sitz in Lorsch. Oberforstmeister war damals Carl Wolfgang Joseph Freiherr von Haußen und Gleichendorf. Die Familie von Hausen stellte über zwei Generationen den Kurmainzer Oberforstmeister.

1921 übernahm die Stadt Lorsch das Gebäude und baute es als Wohnhaus um. In der Folge wurde das einst herrschaftliche Palais durch Sozialwohnungen belegt. Nach weiteren Besitzerwechseln kaufte die Entwicklungsgesellschaft Lorsch das Palais von Hausen und ist nun seit 2010 im Besitz des Gebäudes, das seitdem auch für vielfältige Veranstaltungen und Feiern zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist es mit dem Restaurant Palais von Hausen im Kellergewölbe sowie im Außenbereich das Palais auch in den Abendstunden ein beliebter Anziehungspunkt.

Der Bürgermeister der Stadt Lorsch, Herr Christian Schönung hat es sich nicht nehmen lassen, persönlich den Bensheimer Nachbarn zusammen mit seinem Team um Matthias Herbener (Leiter der Entwicklungsgesellschaft Lorsch), Gabi Dewald (Leitung Kulturamt) sowie Dr. Hermann Schefers (Leiter der Welterbestätte Lorsch) einen eindrucksvollen und mit außerordentlichem Engagement vorgetragenen Überblick über seine Gemeinde zu geben. In einer Tour d’Horizon, die vom Stadtjubiläum bis zu den Gemeindefinanzen, von der Konversion von Gewerbeflächen bis zum historischen Riedringrennen reichte konnten sich die Teilnehmer von der Attraktivität der Stadt Lorsch überzeugen – nicht zuletzt das beeindruckend niedrige Steuerniveau, verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen Haushalt dürften auch in der Zukunft weitere Gewerbetreibende anlocken. Wer weiß, vielleicht findet sich auch der ein oder andere Bensheimer Unternehmer darunter ….

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